RohstoffpolitikRohstoffpartnerschaft mit Peru abgeschlossen

Deutschland hat mit der Republik Peru eine Rohstoffpartnerschaft abgeschlossen. Nach Kasachstan und der Mongolei ist dies nunmehr die dritte Partnerschaft im Rohstoffbereich. Darüber hinaus existiert ein Rohstoffabkommen mit Chile.

16.07.2014

Das Regierungsabkommen mit Peru zur Zusammenarbeit im Bereich Rohstoffe, Industrie und Technologie wurde am 14. Juli 2014 durch Bundesaußenminister Steinmeier und den peruanischen Außenminister Reinel in Berlin unterzeichnet.

Peru ist eines der rohstoffreichsten Länder Südamerikas und gehört bei metallischen Rohstoffen wie Silber und Kupfer zu den führenden Produzenten der Welt. Das Regierungsabkommen mit Peru orientiert sich an den bestehenden Abkommen zur Rohstoffpartnerschaft mit der Mongolei und Kasachstan und nimmt zusätzlich die Einhaltung von Menschenrechten, den Schutz der indigenen Bevölkerung und die Berücksichtigung von Umwelt- und Sozialstandards mit auf.

Zur Umsetzung des Abkommens soll eine Deutsch-Peruanische Regierungsarbeitsgruppe zur Zusammenarbeit im Rohstoff-, Industrie- und Technologiesektor eingerichtet werden. Damit soll sowohl die Rohstoffversorgung der deutschen Wirtschaft gesichert als auch gleichzeitig die wirtschaftliche Entwicklung in Peru, insbesondere die Nachhaltigkeit der Rohstoffwirtschaft unterstützt werden. 

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