Metalle pro Klima"Mehr Klimaschutz braucht bessere Rahmenbedingungen für die Industrie"
Rheinzink stellt in Datteln weitere Effizienzverbesserungen vor
18.09.2014
Datteln (18.09.2014) – Das Unternehmen Rheinzink hat die Energieeffizienz in der Produktion am Standort in Datteln weiter steigern können. Das hat Geschäftsführer Dirk Böttcher auf einer regionalen Pressekonferenz der Unternehmensinitiative Metalle pro Klima bei Rheinzink in Datteln erklärt. „Wir haben durch gute Ideen unserer Mitarbeiter und die daraus folgenden Modernisierungen gleich an mehreren Stellen Energie und damit CO2 eingespart. Es wäre aus unserer Sicht sinnvoll, innovative Wärmerückgewinnungssysteme stärker als bisher zu fördern, weil hier in der Breite noch Potenzial für mehr Effizienz liegen könnte", sagte Böttcher.
Der Hauptgeschäftsführer der WirtschaftsVereinigung Metalle (WVM) Martin Kneer appellierte an die Politik, bei künftigen Klimazielen die physikalischen Grenzen nicht aus den Augen zu verlieren. „Bereits seit Jahren setzt die Nichteisen-Metallindustrie Energie immer effizienter ein. Was technisch und wirtschaftlich sinnvoll ist, wurde und wird umgesetzt. Es wird aber immer schwieriger, Effizienzpotenziale in den bisherigen Größenordnungen zu finden", sagte Kneer. Er forderte auch unter Bezug auf das von der Bundesregierung vorgelegte Aktionsprogramm für Klimaschutz und Energieeffizienz bessere Rahmenbedingungen für die Industrie. Entscheidend sei, keine weiteren nationalen Alleingänge zu machen und auf international harmonisierte Ziele zu setzen.