ZulieferindustrieArGeZ-Zulieferforum mit Bekenntnis zur Nachhaltigkeit
„Unbegrenzte Mobilität ist ein zentraler Faktor in der aktuellen Entwicklung der Menschheit. Globale Mobilität und der damit einhergehende Wissensaustausch wird zum Schlüssel für Wachstum“, so Dieter Freitag, Präsident des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie, anlässlich der Eröffnung des 18. Zulieferforums der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) am 29.1. 2014 in Frankfurt am Main.
31.01.2014
Freitag betonte die Notwendigkeit nachhaltigen Handelns: „Im Dreiklang von Ökonomie, Ökologie und Sozialem ist Wachstum ohne gesellschaftliche Akzeptanz nicht möglich. Dies gilt für alle Partner innerhalb der Wertschöpfungskette. Das gemeinsame Ziel sollte es sein, ein regenerierbares System in einer Weise zu nutzen, dass dieses System in seinen wesentlichen Eigenschaften erhalten bleibt und sein Bestand auf natürlichem Wege regeneriert werden kann: nachhaltig.“
Zahlreiche Experten beleuchteten im Rahmen des Forums die automobile Wertschöpfungskette aus sehr unterschiedlichen Perspektiven, um einerseits bereits erzielte Erfolge aufzuzeigen, andererseits weiteren Handlungsbedarf zu identifizieren.
Die in der ArGeZ zusammengeschlossenen Wirtschaftsverbände setzten auf eigenverantwortliches Handeln der Industrie und begrüßen die flankierenden Hilfestellungen der Politik. Dr. Bajorat, Bundesumweltministerium, bestätigte diese Aufgabenteilung. Zu den Akteuren im Nachhaltigkeitsprozess und zu der Umsetzung von Anforderungen gab Pricewaterhouse-Coopers ausführliche Informationen. Als Vertreter der Automobilhersteller verwies Ford auf den Einfluss staatlicher Vorgaben und die Bedeutung der eigenen Firmenphilosophie für Nachhaltigkeitskonzepte im Fahrzeugbau. Die Umweltwirkung in der Zulieferkette demonstrierte Lanxess am Beispiel rollwiderstandsarmer Reifen. Die Ausgewogenheit in der sozial-partnerschaftlichen Beziehung ist Teil einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie, was in der von der IG BCE mitgetragenen Nachhaltigkeitsagenda Chemie³ zum Ausdruck kommt.