Pressemitteilung Metalle pro KlimaNichteisen-Metallindustrie in Hamburg plädiert für intensiven Austausch zwischen Industrie und Öffentlichkeit

Landesveranstaltung der Unternehmensinitiative Metalle pro Klima in Hamburg

Hamburg (12.06.2014) – Der Vorsitzende der Initiative „Metalle pro Klima“, Oliver Bell, hat sich für einen intensiven Austausch von Industrie und Öffentlichkeit in Hamburg ausgesprochen. Bell sagte auf einer Diskussionsveranstaltung der Initiative in Hamburg, Transparenz und Dialog dürften nicht nur in Sonntagsreden gepredigt werden. „Wer in der Gesellschaft akzeptiert werden möchte, muss den offenen Dialog suchen und Transparenz leben.“

Mit der Veranstaltung und den anschließenden Betriebsbesichtigungen bei Hydro, Aurubis und Trimet stelle sich die Initiative in den Dienst des Hamburger Masterplans Industrie. Ziel des Plans sei es unter anderem, das Engagement der Hamburger Industrie für den Umweltschutz transparent zu machen, erinnerte Bell, der zugleich Vorstand der Norsk Hydro ASA ist. An der Veranstaltung nahmen mehr als 70 Gäste aus Industrie, Verbänden und Politik teil.

Peter Willbrandt, Vizepräsident der Initiative und Vorstandsvorsitzender der Aurubis AG, bekannte sich zum Standort. Aurubis habe in Hamburg hohe Investitionen getätigt und könne den Standort nicht einfach in Kisten verpacken und verlagern. "Wir verfügen über eine hohe Mitarbeiterproduktivität, gut ausgebildete Fachkräfte und eine gute Infrastruktur – wichtige Voraussetzungen für unsere Wettbewerbsfähigkeit. Die Rahmenbedingungen für die Industrie in Deutschland und Europa müssen aber wieder mehr Planungssicherheit bieten, um auch zukünftig Investitionen zu rechtfertigen", machte Willbrandt deutlich.

Der Vorstandsvorsitzende der Trimet Aluminium SE, Martin Iffert, sagte in der Diskussion, der Öffentlichkeit müsse ein tatsächliches Bild der Industrie vermittelt werden. „Ökonomie und Ökologie sind kein Widerspruch, sondern gehen Hand in Hand – das kann man in unseren Betrieben vor Ort nachvollziehen.“

Umweltsenatorin Jutta Blankau bestätigte, die Industrie in Hamburg brauche Planungssicherheit. "Die Stadt hat einen hohen Industrieanteil und so soll es auch bleiben." Deshalb sei der Hamburger Senat hochinteressiert am Erhalt der industriellen Wertschöpfungsketten.

Metalle pro Klima“ ist eine Initiative von 21 führenden Unternehmen der Nichteisen-Metallindustrie. Die Initiative  informiert bundesweit über Energie- und Ressourceneffizienz sowie Klimaschutz in der Branche.

Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie BD Industrieverband Feuerverzinken e.V. Deutsches Kupferinstitut Berufsverband e.V. WVM plus Mars – Metal Alliance for Responsible Sourcing Stifterverband Metalle Die Energieintensiven Industrien in Deutschland Plattform-blei.de | Ein Projekt der WirtschaftsVereinigung Metalle e.V. Metalle Pro