PRESSEMITTEILUNGPM | Gas-Kommission bereitet Boden für effektive Preisbremse – 1:1-Umsetzung muss folgen

01.11.2022

  • WVMetalle begrüßt Vorschläge der Gas-Kommission.
  • Rasche und unbürokratische Umsetzung erforderlich.
  • Strompreisbremse muss nun zügig auf den Weg gebracht werden.

Berlin (01.11.2022) – Gestern hat die ExpertInnen-Kommission Gas und Wärme ihren Abschlussbericht an Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesfinanzminister Christian Lindner übergeben. Die WirtschaftsVereinigung Metalle (WVMetalle) begrüßt die Ergebnisse der Kommission, die eine Gaspreisbremse ab Januar 2023 anraten.

WVMetalle-Vizepräsidentin Christine Marin, geschäftsführende Gesellschafterin der Kopf Holding, kommentiert den Bericht für die NE-Metallbranche: „Aus Industriesicht ist positiv zu bewerten, dass die Entlastungen nun schnell und effektiv in die Wege geleitet werden können. Wir begrüßen auch, dass es keine individuellen Antragsverfahren gibt. Das angestrebte Niveau des Beschaffungspreises von sieben Cent pro Kilowattstunde ist jedoch anspruchsvoll, denn es liegt um den Faktor zwei bis drei über den Vorkriegspreisen. Die Unternehmen werden große Anstrengungen unternehmen müssen, mit diesem Kostenniveau ihre globale Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.“

WVMetalle-Hauptgeschäftsführerin Franziska Erdle pocht auf eine schnelle Umsetzung der Vorschläge: „Es ist nun wichtig, sehr schnell Klarheit über die konkreten Schritte zur Umsetzung und zur Berechnung der Entlastungen zu erhalten. Hierfür ist ein koordinierter Prozess zwischen Bundesregierung, Industrie und Energiewirtschaft dringend notwendig.“

Erdle mahnt weiterhin an: „Wichtig ist, dass bei der Umsetzung keine zusätzlichen Konditionierungen, Einschränkungen und Gegenleistungen erfolgen und der Kompromiss der Kommission 1:1 umgesetzt wird. Es ist nun unerlässlich, dass zeitnah auch eine Umsetzung der Strompreisbremse zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Industrie erfolgt.“

 

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