politik aktuellMittelständische Zulieferer in der Globalisierung

Immer mehr deutsche Zulieferer der Automobilindustrie eröffnen Standorte im Ausland und steigern so ihre Wettbewerbsfähigkeit. Allerdings ist das Auslandsengagement für die überwiegend mittelständischen Familienunternehmen deutlich schwieriger als für Konzerne, die bereits über ein globales Vertriebs- und Produktionsnetz verfügen.

27.01.2012

Dies stellte Michael Schädlich, Präsident des Wirtschaftsverbands Stahl- und Metallverarbeitung und Vorstand im BDI-Mittelstandsausschuss, vor 160 Unternehmern am 24. Januar 2012 auf dem Zulieferforum in Düsseldorf heraus. Er forderte die Politik auf, die Rahmenbedingungen für den Internationalisierungsprozess zu verbessern. „International wettbewerbsfähige Produkte und Unternehmen sind auf attraktive Finanzierung, Innovationen, niedrige Bürokratiehürden und verlässliche Außenwirtschaftspolitik angewiesen.“ Die ArGeZ, welche die Interessen von Zulieferern aus Gießerei- und Kautschuk-Industrie, Textilwirtschaft, Stahl- und Metallverarbeitung, NE-Metalle und Kunststoffverarbeitung vertritt, setzt sich seit 1993 für bessere politische Rahmenbedingungen ein und unterstützt die Unternehmen bei der Teilnahme an Auslandsmessen. 75 Prozent der Wertschöpfung beim Automobil entfallen auf die Zulieferindustrie. Weitere wichtige Kundenbranchen sind Maschinenbau, Elektrotechnik und Schienenfahrzeugbau. Insgesamt bieten die ArGeZ-Mitglieder rund 1 Mio. Arbeitsplätze. In Europa belegt die deutsche Zulieferindustrie mit Abstand den ersten Platz und ist einer der größten Arbeitgeber.

Die ausführliche Mitteilung und die Übersicht zum Geschäftsklima der Zulieferindustrie in Deutschland (Stand: Dezember 2011) finden Sie unter wvmetalle.de

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