Quartalsbericht 3/2014

Nichteisen-Metallindustrie schaltet einen Gang zurück

Nach einer dynamischen Entwicklung im ersten Halbjahr trübte sich die Konjunktur der deutschen Nichteisen(NE)-Metallindustrie zusehends ein. Im Zeitraum Januar bis September 2014 erwirtschaftete die Branche mit durchschnittlich 108.000 Beschäftigten in rund 660 Unternehmen eine Produktion von sechs Millionen Tonnen (plus drei Prozent gegenüber dem jeweiligen Vorjahreszeitraum) und einen Umsatz von knapp 34 Milliarden Euro (metallpreisbedingt minus vier Prozent), davon 15 Milliarden Euro (minus drei Prozent) auf ausländischen Märkten. Das entsprach einer Ausfuhrquote von 44 Prozent. 57 Prozent der Exporte gingen in die Euroländer – das sind fünf Prozentpunkte weniger als im selben Vorjahreszeitraum. Konjunkturelle Impulse kommen aus den USA und dem Inland. Aktuell beurteilen etwa 80 Prozent der Befragten aus der Branche ihre Geschäftslage mit gut oder saisonüblich. Die Geschäftserwartungen haben sich, ausgehend von einem Tiefpunkt im Vormonat, leicht verbessert – knapp 70 Prozent sehen auf Sicht von sechs Monaten bessere oder gleich gute Geschäfte. Für 2014 erwartet die NE-Metallindustrie ein niedriges einstelliges Produktionsplus.

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