Quartalsbericht 2/2015

Nichteisen-Metallindustrie blickt zuversichtlich nach vorne

Nach einer robusten Entwicklung im ersten Quartal blickt die deutsche Nichteisen(NE)-Metallindustrie zuversichtlich ins zweite Halbjahr. Im ersten Quartal 2015 erwirtschaftete die Branche mit durchschnittlich 111.000 Beschäftigten in etwa 670 Unternehmen eine Produktion von zwei Millionen Tonnen (plus ein Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2014) und einen Umsatz von 13 Milliarden Euro (metallpreisbedingt plus 13 Prozent), davon 5,5 Milliarden Euro (plus 15 Prozent) im Ausland. Das entsprach einer Ausfuhrquote von 44 Prozent. 59 Prozent der Exporte gingen in die Euroländer – das ist anteilsmäßig genauso viel wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Von der Euroschwäche profitiert die Branche überwiegend indirekt über exportorientierte Abnehmer in der Eurozone. Dagegen verteuert sich der Einkauf von in US-Dollar abgerechneten Rohstoffen.

Aktuell beurteilen beinahe alle befragten Unternehmer aus der Branche ihre Geschäftslage mit gut oder saisonüblich. 86 Prozent sehen auf Sicht von sechs Monaten bessere oder gleich gute Geschäfte. Für das Jahr 2015 erwartet die NE-Metallindustrie eine stabile bis leicht steigende Produktion.

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