Bericht Quartal 2/2012

Geschäftsentwicklung der Nichteisen-Metallindustrie trübt sich ein

Die deutsche Nichteisen(NE)-Metallindustrie erwartet im Jahresverlauf 2012 eine eherverhaltene Geschäftsentwicklung. Im ersten Halbjahr 2012 erwirtschaftete die NEMetallindustriemit 108.423 Beschäftigten (+ 3 Prozent gegenüber dem entsprechendenVorjahreszeitraum) in 665 Betrieben eine Produktion von 4,0 Millionen Tonnen(- 4 Prozent) und einen Umsatz von 26,3 Milliarden Euro (- 5 Prozent). Zwar beurteiltenetwa Zweidrittel der metallerzeugenden und -verarbeitenden Unternehmen ihreGeschäftslage im August 2012 als gut oder saisonüblich. Die Erwartungen bezüglichder Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten haben sich aber weiter eingetrübt– nur noch gut die Hälfte der befragten Unternehmer stuften diese als günstigeroder etwa gleich ein. Die Nachfrageschwäche südlicher Euroländer bleibt. Mangelsauskömmlicher Absatzchancen in ihren jeweiligen Heimatmärkten drängen Unternehmenaus dieser Region zunehmend auf den deutschen Markt und erhöhen damit spürbardie Wettbewerbsintensität. Die Nachfrageimpulse aus den Schwellenländern sindverhalten. Damit kommt die Staatsschuldenkrise in der Realwirtschaft an.

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