Industrie 4.0Talk zur Zukunft der Arbeit
Gäste aus Politik und Wissenschaft diskutierten beim Tag der Metallurgie in Goslar heute darüber, welchen Einfluss die Digitalisierung auf die Arbeit nehmen wird.
03.03.2016
„Die Arbeit wird sich verändern und das ist auch ganz normal“, sagt Daniela Behrens, Staatssekretärin im niedersächsischen Wirtschaftsministerium. Dies sei schon immer so gewesen. Durch die Digitalisierung werde der Druck auf ungelernte und schlechter ausgebildete Menschen größer. „Es werden neue Kompetenzen nötig sein“, so Behrens.
Behrens sieht erste Erfolge bei der Aus- und Weiterbildung. Die Zahl der Studierenden auch in MINT-Fächern habe sich erheblich erhöht. Inzwischen sei dort erfreulicherweise auch der Frauenanteil gewachsen. Und die Politik habe erkannt, dass sie mit klugen Konzepten früher, zum Beispiel in der Grundschule, ansetzen müsse. Ein Leuchtturm sei die IdeenExpo in Niedersachsen. Sie mache deutlich, wie „sexy der Bereich des Ingenieurs“ sein könne.
Ernst Andreas Hartmann vom Institut für Innovation und Technik (iit) merkte für den Bereich der Schulbildung an, dass es einen Unterschied zwischen naturwissenschaftlichem und technischem Inhalt gebe. Dieser Unterschied müsse in der Schule etwas deutlicher in der Unterrichtsgestaltung bedacht werden.